Fleißig wie die Bienen: Renovierungsarbeiten im Museum

So ein Museum macht Spaß, aber auch viel Arbeit! Derzeit werden einige Räume noch renoviert.

Außer diesen notwendigen Renovierungsarbeiten werden Mitte August 2022 Fenster und Heizkörper ausgetauscht.

Darum ist derzeit keine Besichtigung möglich, alle Möbel und Exponate sind abgedeckt, damit sie keinen Schaden nehmen.

Die Ausstellung zum Eisenbahnjubiläum muss daher leider auf das kommende Jahr verschoben werden.

 

Demnächst gibt es hier neue Termine für Treffen!

 

Viele Grüße,

Katalin Schmidt,

 

erste Vorsitzende.

Fastnacht in Saulheim in früheren Zeiten

Brigitte Kerz und Elisabeth Walldorf waren so freundlich, uns für die Website einige Schätze aus ihren privaten Fotoarchiven zur Verfügung zu stellen. Sie zeigen die damals 13jährige Elisabeth Margarete Kissel mit einem Fastnachtskostüm, das ihre Mutter ihr 1949 aus dem, was da war, nähte. (Foto)

Die unverheirateten jungen Mädchen traten gemeinsam in der Sängerhalle auf. (Foto)

Nicht mal ein Jahrzehnt später ging Elisabeth, jetzt verheiratete Walldorf, mit dem selbstgenähten Kostüm als Seerose zum Ball. (Foto)

Legendär waren die Bälle in der Sängerhalle: Lumpenball und Hofball wurden gefeiert, letzterer in großer Abendrobe. 1953 nähte eine Schneiderin das erste Abendkleid für Elisabeth Walldorf – und in diesem Staat ließ man sich für seinen Liebsten dann auch vom Fotografen porträtieren. (Foto)

Kleider von der Stange – das gab es erst einige Jahre später. Und wie uns Elli Walldorf verriet, saßen die nicht so gut wie die maßgeschneiderte Garderobe, sie mussten hier und da von der Schneiderin noch angepasst werden. Auch die Fastnachtssitzungen des NCV, des Niedersaulheimer Carnevalvereins, fanden in der Sängerhalle statt. Brigitte Kerz hat noch einige Fotos von ihren Eltern von 1950 und von 1953.

(Fotos Bühne)

Was auf der Bühne nicht fehlen durfte: Prinzenpaar, Ritter Hundt und Elferrat! Zeitzeugen von damals sagen übereinstimmend, da sei in Saulheim mehr los gewesen wie in Meenz in damaliger Zeit. Die Saulheimer nutzten die Gelegenheit, zur Fastnacht alle und alles gesanglich, in Büttenreden und in Sketchen durch den Kakao zu ziehen, zur Gaudi der anwesenden Fastnachter.

 

Saulheim wird schnell – 150 Jahre Eisenbahn

Am 18. Dezember 1871 wurde die Bahnstrecke zwischen Alzey und Mainz feierlich eröffnet – und Saulheim damit an das Schienennetz angeschlossen.

Historische Postkarte des Bahnhofs „Nieder-Saulheim“

Daran möchten die Saulheimer Lokalhistoriker Volker Ambach, im Hauptberuf selbst engagierter Eisenbahner, und Günther Kaul mit einer Ausstellung im Heimatmuseum erinnern. Dabei ist Volker Ambach der Initiator der Ausstellung. Allein, Corona macht es derzeit nicht möglich. Was also tun mit dem Jubiläum? Spontan verabredeten sich Vorstand und Vereinsmitglieder am Jubiläumstag am Bahnhof zu einer  „open air“-Ausstellung. Der Herr im schmucken originalen Eisenbahnmantel mit auffälliger doppelter Knopfleiste ist übrigens der Eisenbahner Steffen Eiser aus Wackernheim, der die Recherchen zur Jubiläumsausstellung tatkräftig unterstützt.

 

 

 

 

 

 

 

 

von links nach rechts: Steffen Eiser, Katalin Schmidt, Volker Ambach, Pascal Basista und Günther Kaul

Zur Kerb 2022, so hoffen die Organisatoren, wird dann im Heimatmuseum zu erleben sein, wie der Gleisanschluss das Leben der Saulheimerinnen und Saulheimer für immer veränderte. Bis dahin aber sind Christiane Bleck, Reinhard Künzel, Markus Peter (alle Beisitzer im Vorstand) und Katalin Schmidt (Vorsitzende) dabei, die Räume des Heimatmuseums auf Vordermann zu bringen. Der Verein dankt der Allgemeinen Zeitung für den Bericht über die Aktion. Hier der Link zum Artikel, der für Abonnenten kostenfrei ist:

https://www.allgemeine-zeitung.de/lokales/alzey/vg-woerrstadt/saulheim/vor-150-jahren-bahnstrecke-verandert-saulheim-fur-immer_25015089

 

 

 

 

 

 

von links nach rechts: Markus Peter, Katalin Schmidt, Volker Ambach, Steffen Eiser, Christiane Bleck, Günther Kaul

 

Nachrichten aus dem Vorstand

Liebe Saulheimerinnen und Saulheimer, liebe Vereinsmitglieder!

Das neue Jahr beginnt mit einem Abschied: Jakob Reichert hat aus Altersgründen nach langjähriger Vorstandstätigkeit seine Aufgabe als Beisitzer abgegeben.

Jakob Reichert kam zum Verein für Saulheimer Heimatgeschichte über seine Spendentätigkeit für das Heimatmuseum.

So konnte das alte Schlafzimmer des Museums dank seiner Spende mit einem großen alten Schrank ausgestattet werden.

Wir danken Jakob Reichert herzlich für die langen Jahre seiner aktiven Mitgliedschaft und wünschen ihm Gesundheit und alles Gute!